Blizzard ändert nach dem NFT-Backlash eilig seine meinung

NEWS Fyra Frost - 19.04.2022, 15:00

Mehrere Videospielunternehmen zeigen Interesse an NFTs, aber es scheint, dass die Mehrheit der Spieler/innen immer noch gegen die Erweiterung ihrer Lieblingsspiele um diese Art von Inhalten ist. Das letzte Beispiel in dieser Angelegenheit ist kein anderes als Blizzard. Unzufrieden mit dem Kauf durch Microsoft und den Konsequenzen, die sich daraus für die unmittelbare Zukunft des Unternehmens und seiner Spiele ergeben könnten, hat man sich vor kurzem entschlossen, eine Umfrage durchzuführen, in der die Spieler/innen nach ihrem Interesse an NFTs gefragt wurden. Wie ihr euch vorstellen könnt, hat es nicht lange gedauert, bis es in den sozialen Medien auftauchte und die Hölle losbrach.

Die Leute nahmen an, dass Blizzard die Entwicklung eines NFT-Spiels oder die Aufnahme von NFT in seine Franchises in Betracht zieht. Derzeit kannst du in Overwatch und World of Warcraft kosmetische Gegenstände mit echtem Geld kaufen, aber das ist eine Sache, die Implementierung von NFTs ist etwas ganz anderes. Die Spekulationen über diese Angelegenheit haben ein solches Ausmaß erreicht, dass Blizzard-Chef Mike Ybarra versucht hat, sie mit einem Beitrag auf Twitter zu beenden, in dem er erklärt, dass "niemand NFTs einführt".

Keiner macht NFTs.
- Mike Ybarra (@Qwik) April 17, 2022

NFTs sind eine kontroverse Angelegenheit, da viele Menschen gegen die Umweltauswirkungen der Blockchain sind. Außerdem sind die meisten Videospieler/innen gegen die Idee, für Profit zu spielen. Es scheint, dass die Welt der Videospiele noch nicht bereit für NFTs ist, auch wenn sie sich durchsetzen werden.

Es bleibt abzuwarten, ob Activision Blizzard nach den heftigen Reaktionen auf die Umfrage weiter in diese Richtung drängen wird. Wir denken, dass es besser wäre, die aktuellen Probleme mit dem Gesetz zu lösen, bevor es die Fans mit unerwarteten Schritten enttäuscht. Sich auf die Veröffentlichung von Diablo 4 und Overwatch 2 zu konzentrieren, scheint ein intelligenterer Schritt zu sein, als eine Community zu verärgern, die im letzten Jahr viel durchgemacht hat.

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