Microsoft bestätigt, dass Neural Rendering bald in DirectX integriert sein wird

HARDWARE NEWS manhkbrady - 14.01.2025, 09:00

Vor dem Hintergrund der Einführung der RTX 50-Grafikkarten von Nvidia hat Microsoft seine Pläne bestätigt, Neural Rendering-Funktionen in seine DirectX-API zu integrieren. Neural Rendering umfasst eine breite Palette innovativer Techniken, die künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen (KI und ML) nutzen, um herkömmliche Grafikpipelines zu verändern. Diese Fortschritte werden den Weg für einen Wandel in der 3D-Grafik ebnen.

rtx neural shaders

Microsofts Weg zum Neural Rendering in DirectX beginnt mit der Einführung von Cooperative Vectors. Diese Verbesserung wird das Potenzial des "neuronalen Shadings" auf Nvidia-GPUs der RTX 50-Serie freisetzen. Diese Grafikprozessoren sind die ersten Modelle von Nvidia, die mit Tensor Cores für Neural Shading ausgestattet sind.

Kooperative Vektoren werden die Echtzeit-KI-Prozesse beim Rendering verbessern. Sie erleichtern die Multiplikation von Matrizen mit Vektoren unterschiedlicher Größe und optimieren so die Matrix-Vektor-Operationen. Darüber hinaus ermöglichen Cooperative Vectors die Ausführung von KI-Funktionen in verschiedenen Phasen der Shader-Pipelines, so dass kompakte neuronale Netze innerhalb von Pixel-Shadern arbeiten können, ohne die gesamte GPU zu beanspruchen. Dies ermöglicht die Anwendung neuronaler Grafikstrategien, ohne dass es bei jeder Ausführung einer KI/ML-Aufgabe zu Verzögerungen in der Grafikpipeline kommt.

Im Wesentlichen überarbeitet Microsoft DirectX, um KI direkt in die Grafikpipeline einzubinden, anstatt sie als isoliertes Element zu behandeln, das eine separate Betrachtung erfordert. Dies eröffnet Entwicklern neue Möglichkeiten, KI zu implementieren, um verschiedene Facetten des Game Rendering zu verbessern.

Es ist wichtig anzumerken, dass derzeit nur die Grafikprozessoren der RTX 50-Serie von Nvidia Neural Shaders unterstützen. Microsoft arbeitet jedoch mit AMD, Intel, Nvidia und Qualcomm zusammen, um eine herstellerübergreifende Kompatibilität für diese neuen Funktionen zu entwickeln. Microsoft möchte sicherstellen, dass diese Verbesserungen ein integraler Bestandteil von DirectX werden.

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