Vor nicht allzu langer Zeit haben wir darüber berichtet, dass Ubisoft seine eigene NTF-Plattform, Quartz, eingeführt hat. Die Ankündigung des französischen Unternehmens wurde von vielen kritisch aufgenommen, vor allem von Spieler/innen, die Spiele nur zum Spaß spielen. Die meisten Spieler/innen sind nicht begeistert von den Auswirkungen, die eine solche Veränderung auf das Spielgeschehen haben könnte, wenn sie sich auf große AAA-Franchises ausweitet, aber Ubisoft ist nicht der einzige Entwickler, der über diesen Weg nachdenkt. Der Präsident von Square Enix, Yosuke Matsuda, spricht in einem aktuellen Brief über die Zukunft des Unternehmens und verrät, dass es dem aktuellen Trend zu NFTs und Metaverse folgen könnte.
Zunächst geht er auf die Bedeutung des Metaverse und seine Möglichkeiten ein. Dann spricht er über die Bedeutung des "play to earn"-Konzepts und das Wachstum von Blockchain-Spielen. Die Mehrheit der Spieler/innen erkennt diese Tatsachen an, und es ist ganz klar, dass die neuen Technologien kommen werden, ob die Spieler/innen sie nun als positiv ansehen oder nicht. In jedem Fall deuten Matsudas Worte darauf hin, dass Square Enix ihre Möglichkeiten in der Zukunft erforschen wird:
"Mir ist klar, dass einige Leute, die "spielen, um Spaß zu haben" und die derzeit die Mehrheit der Spieler/innen bilden, ihre Vorbehalte gegenüber diesen neuen Trends geäußert haben, und das ist auch verständlich. Ich glaube aber, dass es eine gewisse Anzahl von Menschen geben wird, deren Motivation darin besteht, "zu spielen, um etwas beizutragen", d.h. dazu beizutragen, dass das Spiel spannender wird. Das traditionelle Spiel hat dieser Gruppe von Menschen keinen ausdrücklichen Anreiz geboten, sondern sie wurden ausschließlich durch so widersprüchliche persönliche Gefühle wie guten Willen und Freiwilligkeit motiviert. Diese Tatsache ist nicht unabhängig von den Beschränkungen des bestehenden UGC (User Generated Content). UGC wurde allein aufgrund des Wunsches der Menschen nach Selbstdarstellung ins Leben gerufen und nicht, weil es einen ausdrücklichen Anreiz gab, sie für ihre kreativen Bemühungen zu belohnen. Ich sehe das als einen Grund dafür, dass es nicht so viele große spielverändernde Inhalte gab, die von Nutzern erstellt wurden, wie man erwarten würde."
Der Weg von Square Enix scheint in Zukunft in Richtung NFT/Metaverse zu gehen, aber das Unternehmen hat weder eine NFT-Plattform noch eine Währung oder mögliche Spiele angekündigt, bei denen sie zum Einsatz kommen könnte, wie es Ubisoft mit Quartz und Tom Clancy's Ghost Recon Breakpoint getan hat. Valve hat sich bereits gegen die Aufnahme von NFT-Spielen in Steam ausgesprochen. Es wird also interessant sein zu sehen, welche Auswirkungen die neuen Technologien auf die Franchises von Square Enix haben werden. Werden die Millionen von Spielern, die die Abenteuer des MMORPGs Final Fantasy XIV genießen, oder die Fans von Dragon Quest XI die Idee der NFT-Kosmetik mögen?
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