Die Dinge entwickeln sich für Ubisoft in diesem Jahr zum Schlechten. Die französische Gewerkschaft Solidaires Informatique hat eine formelle Beschwerde gegen das Unternehmen eingereicht. Sie beschuldigt mehrere Führungskräfte, ihre Position ausgenutzt zu haben, um mehrere Personen zu belästigen und zielt auch auf Ubisoft selbst wegen "institutioneller sexueller Belästigung". So ziemlich ein weiterer Fall von toxischer Arbeitskultur, der vor Gericht gebracht werden wird und dem französischen Unternehmen sicher einiges an Kopfzerbrechen bereiten wird. Ob sich diese beschwerden nun bewahrheiten oder nicht, es ist möglich, dass das Arbeitsklima bei Ubisoft im Moment nicht das beste ist und Nachrichten wie diese einen negativen Effekt auf die zukünftigen Projekte des französischen Entwicklers haben könnten. Das könnte man denken, wenn man hört, dass zwei ihrer Spiele, die für dieses Jahr geplant waren, verschoben werden.
Das erste von ihnen ist der kommende Teil der Tom Clancy's Rainbow Six-Serie, der für den 16. September geplant war. Tom Clancy's Rainbow Six Extraction, das zuvor als Quarantine angekündigt wurde, ist ein kooperativer Mehrspieler-Taktik-Shooter, in dem eine Gruppe von drei Spielern in einer Vielzahl von Missionen, in denen sie bestimmte Ziele erreichen müssen, gegen Außerirdische antreten wird. Diese neue Version der Serie lässt das intensive PVP der anderen Rainbow Six-Spiele beiseite, um eine andere Art von Erfahrung zu bieten. Der Start von Tom Clancy's Rainbow Six Extraction wird laut einer offiziellen Aussage von Ubisoft im Januar 2022 erfolgen.
Das zweite Spiel, das verschoben wird, ist Riders Republic, dessen Start ursprünglich für September 2021 angekündigt war, nachdem es bereits einmal verschoben wurde. Aber es scheint, dass die Entwickler ein bisschen mehr Zeit brauchen, um es fertigzustellen, wie es bei Rainbow Six Extraction der Fall ist. Alle, die in das Massively Multiplayer-Sportspiel für Adrenalinliebhaber eintauchen wollen, müssen sich noch bis zum 28. Oktober gedulden, um Riders Republic spielen zu können.
Auch wenn Ubisofts rechtliche Probleme nichts mit den Verzögerungen zu tun haben, ist das keine sehr gute Nachricht für diejenigen, die auf diese Spiele gewartet haben.
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